Michael Balint Institut (MBI)

Das Michael Balint Institut (MBI) ist ein staatlich anerkanntes Aus- und Weiterbildungsinstitut für Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie sowie analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.

Das MBI geht in seinen Wurzeln auf die 1955 gegründete „Hamburger Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft" zurück. 1970 entstand daraus das staatliche „Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie", das 1974 in „Michael Balint Institut" umbenannt wurde. Seit 1999 ist das MBI eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die von drei gemeinnützigen Vereinen geführt wird.

Wissenschaftliches Verständnis des MBI

Unser wissenschaftliches Verständnis gründet auf der Psychoanalyse Sigmund Freuds, ihren Weiterentwicklungen und auf der Auseinandersetzung mit klinischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen der Gegenwart.

Das MBI pflegt den Dialog der Psychoanalyse mit anderen Wissenschaften, z. B. den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, der Medizin und Psychologie, mit den Künsten und der Öffentlichkeit durch wissenschaftliche und öffentliche Veranstaltungen.

Vorstellung des MBI

Das MBI in Hamburg ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die von drei Trägervereinen gebildet wird:

  • Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Hamburg e. V. (PAH)
  • Arbeitskreis für Psychotherapie e.V. (AfP)
  • Psychoanalytische Arbeitsgruppe für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie e. V (PAKJP)

Qualifiziert und staatlich anerkannt wird angeboten:

  • Ausbildung und Weiterbildung zur/m psychologischen und ärztlichen Psychotherapeut*in (AfP, PAH)
  • Ausbildung und Weiterbildung zur/m Psychoanalytiker*in nach den Richtlinien der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung DPV (PAH) und
  • Ausbildung und Weiterbildung zur/zum analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in (PAKJP)

Angebote des MBI

Die Ausbildungsambulanz des MBI bietet Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen diagnostische Erstgespräche, Beratung und gegebenenfalls die Vermittlung eines Behandlungsplatzes, zumindest jedoch Unterstützung bei der Suche einer/s qualifizierten Therapeut*in an.

Das Institutsleben konzentriert sich auf die Aus- und Weiterbildung der Kandidat*innen und bietet seinen Mitgliedern eine qualifizierte und zertifizierte Fortbildung. Die Mitglieder sind Ärztinnen und Ärzten oder Psycholog*innen mit Diplom- oder Masterabschluss bzw. auch Lehrer*innen oder Sozialpädagog*innen (PAKJP).


Sie arbeiten in eigener psychotherapeutischer Praxis und/oder in Kliniken bzw. in Institutionen. Die Mitglieder unterstützen das Institut finanziell und ideell durch vorwiegend ehrenamtlichen Einsatz.